Stahlhallenkonstruktionen & Sonderkonstruktionen
Individuell nach Kundenwunsch gefertigt
Individuell nach Kundenwunsch gefertigt
Der GSY- Träger ist ein Kompositträger zur Verwendung als Widerlager für Etagendecken im gesamten Baugewerbe. Kompositträger ermöglichen ein relativ schlankes Design und sind deshalb sehr beliebt. Anstelle eines Trägers unter der Geschossdecke lässt sich der Kompositträger in die Decke integrieren, wobei die Gesamtstärke der Decke minimal ausfällt. Dies bedeutet, dass die Gesamtbauhöhe geringer ausfällt, was wirtschaftliche und energietechnische Einsparungen ermöglicht. Abb. 1 und 2 zeigen einige der meistverwendeten Querschnitte.
Die GSY-Träger werden speziell für die erforderlichen Funktionen produziert. Die GSY-Träger werden für Global-Steel® unter den Gesichtspunkten der Flexibilität, Wirtschaftlichkeit und einer hohen Qualität im Gesamtergebnis gefertigt und montiert.
Die Anforderungen im Baugewerbe ändern sich stetig. Deshalb müssen Berater, Lieferanten sowie Ingenieure und Architekten stets in der Lage sein, zu reagieren und innovativ zu denken. Daher greifen wir von Global-Steel® diese Entwicklung auf und setzen sie mit unseren Kunden anforderungsspezifisch um. Flexibilität, innovatives Denken und Entwicklung stehen für uns im Mittelpunkt mit den tragenden Werten, wie Präzision, Flexibilität sowie Verantwortungsbe-wusstsein.
Der GSY-Träger kommt bereits seit 8 Jahren erfolgreich zum Einsatz. Schwerpunktmäßig hat er sich im dänischen Baugewerbe durchgesetzt und wird auch im deutschen Baugewerbe immer mehr gefragt, weil sich mit diesem Träger Spannkonstruktionen (Hohlköperdecken, Stahlbeton-Fertigteildecken und Ortbetondecken) schnell und wirtschaftlich realisieren lassen. Zu den sonst üblichen Bauweisen stellt der GSY-Träger eine wirtschaftlich starke Komponente dar.
Standardquerschnitt eines GSY-Trägers: Einfach gespannter, gleichmäßig und einseitig belasteter GSY-Träger
Querschnitt eines GSY-Trägers mit Hohldecken beiderseits
Der GSY-Stahlträger basiert auf einer Trägertheorie, der zufolge die Tragfähigkeit aus dem Zusammenspiel von Stahl und Beton resultiert. Das Programm, das zur statischen Berechnung eingesetzt wird, weist 10 Parameter nach, von Montagespannungen und Durchbiegungen während der Montage bis hin zum fertigen Träger mit Test des unteren Flansches und der Beton- und Stahlspannungen.
Der GSY-Stahlträger ist in seiner Funktion als lastabtragendes Bauteil vielschichtig einsetzbar und bieten damit eine Lösung für viele Ausführungsanforderungen. Wir von Global-Steel® suchen zusammen mit unseren Partnern vorausschauend immer nach neuen innovativen und wirtschaftlichen Bauteilentwicklungen im Stahlbau und haben dabei nicht nur die Flexibilität, Design, Aufbau und die Anwendung im Fokus, sondern auch die Kostenoptimierung in Verbindung mit den Montagezeiten.
Aus diesem Kontext heraus, bieten wir unseren Kunden auch für sehr spezielle Stahlbauteil-anforderungen eine Zusammenarbeit an, die bereits in einer frühen Planungsphase der Projektierung ansetzt. So erzielen wir genügend Entwicklungszeitraum, um die besten Lösungen zu erarbeiten. Dies bildet gleichzeitig eine starke und professionelle Zusammenarbeit.
Auf den nachfolgenden Seiten haben wir eine Übersicht von sechs verschiedenen GSY-Trägern erstellt, aus der die jeweilige Tragfähigkeit abgelesen werden kann. Die hier vorgestellten sechs GSY-Stahlträgertypen sind keine Standardträger, sondern eine besondere Auswahl, um die Geometrie und die entsprechende Tragfähigkeit für unterschiedliche Querschnitte und Materialstärken zu illustrieren. Wie bereits angemerkt, stellen wir uns immer auf die individuellen Wünsche und Anforderungen unserer Kunden ein, was eben bedeutet, dass es bei uns keine „Standardquerschnitte“ gibt.
Auf den nachfolgenden Seiten ist in den Diagrammen die jeweilige Tragfähigkeit bezüglich der Bruchgrenze dargestellt. Grenzzustände der Tragfähigkeit (GZT) sowie die Grenzzustände der Gebrauchsfähigkeit (GZG) wurden an dieser Stelle nicht untersucht, da diese beiden Werte von vielen Parametern abhängen.
Die Komfortanforderungen für Kompositträger sind nach EN 1990 Anhang A anhand der folgenden beiden Vorgaben zu bestimmten:
Die Eigenfrequenz des Trägers wird anhand der auf dem Balken quasi-permanent lastenden Masse, der Spannweite, der Tiefe der Ausstopfungen in Hohldecken und des transformierten Trägheitsmoments des Kompositträgers errechnet.
Die Grenzbeschleunigung des Kompositträgers wird errechnet gemäß EN 1991-1-1 DK NA 2013 Anhang C.
Wir zitieren aus EN 1990 DK NA 2013 S.8:
„Bei einer eingehenderen Analyse ist die Funktion der Konstruktion i.d.R. zufriedenstellend, wenn die Streuung der durch die genannte Belastung ausgelösten Beschleunigungen innerhalb der Konstruktion die in der Tabelle genannte Grenzbeschleunigung nicht überschreitet.
Die Gefahr einer nicht zufriedenstellenden Funktion steigt mit zunehmender Spannweite. Sie ist besonders groß bei leichten und schwach gedämpften Konstruktionen. Für diese Konstruktionen liefert die Eigenfrequenzanforderung in der Tabelle nicht immer eine zufriedenstellende Funktion.“
Deshalb ist es häufig von Vorteil, die Grenzbeschleunigung des Kompositträgers zu untersuchen. Mit unserem Statikerteam sind wir in der Lage, sowohl Eigenfrequenzen als auch Grenzbeschleunigungen zu untersuchen, und darüber hinaus auch noch weitere Anforderungen nachzuweisen.
Der GSY-Träger hat ferner den Vorteil, dass er sich für den Brandschutz dimensionieren lässt. D.h. dass der Träger keinen passiven Brandschutz in Form einer Verkleidung oder Lackierung an der Unterseite benötigt. Dies hat wirtschaftliche Bedeutung, da ein Brandschutz im Nachhinein nicht nötig ist.
Die Brandschutzdimensionierung besteht aus einer Bewehrung am Boden des Kompositträgers.
Es muss darauf geachtet werden, dass ihre Versetzungsbewehrung entlang dem Kompositträger nicht zu mehr als 85% ausgenutzt wird. Ebenso darf die Versetzungsbewehrung quer zum Kompositträger ebenfalls nicht zu mehr als 85% ausgenutzt werden.